Ludger Vollmer | Frühlings Erwachen
Komposition
Ludger Vollmer
Komponist
Studium:
Studium Violine, Viola u. Kompos. in Weimar u. Leipzig; 1990 Diplom (Viola); 19989-94 Orchestermusiker in Leipzig, Magdeburg, Erfurt, seither freischaff. Musiker; 1994-95 Schüler von Alfred Schnittke, Hamburg; 1994-98 Dipl.- Päd. Improvisation (Peter Jarchow, Leipzig); 1995-99 Dipl.-Stud. Kompos. mit Konzertexamen (Dimitri Terzakis, Leipzig); seit 1995 Studienaufenthalte in Norwegen, Türkei, Israel, Griechenland;
Auszeichnungen:
2009 Europäischer Toleranzpreis
2011 Deutscher Theaterpreis Der Faust für die Stuttgarter Inszenierung der Oper GEGEN DIE WAND (Regie: Neco Celik)
2014 Weimarpreis
2017 Thüringer Kompositionspreis
Wichtige Arbeiten:
Oper:
PAUL UND PAULA oder DIE LEGENDE VOM GLÜCK OHNE ENDE (UA 2003, Carus); GEGEN DIE WAND (UA 2008, Schott); SCHILLERS RÄUBER_RAP’N BREAKDANCE OPERA (UA 2009, Schott); BORDER (UA 2012, Schott); LOLA RENNT (UA 2013, Schott); CRUSADES (UA 2017, Schott); TSCHICK (UA 2017, Schott); THE CIRCLE (UA 2019, Schott); ZUSAMMENSTOSS (UA 2024, Schott); BUDDENBROOKS (UA 2024, Schott)
Tanztheater:
DREAMCATCHER (1996/97, UA bönig körperschafft, Elektroakustik und Live- Musik, Festspielhaus Hellerau/ Tanzfest Dresden); DER DREISPITZ (Kunstfest Weimar 2002/ Mexico- Tournee 2004, Dance Company Bettina Owczarek)
Orchester:
BORDER - SYMPHONIC ESCAPES (UA 2014, Schott); DANSES RITUELLES D’EVOCATION DU VÉRITABLE PRINTEMPS #4 (2017, Schott); ZWEI PARALLELEN, EINE SUITE (2017, Schott)
Solo mit Orchester:
DIE BERNAUERIN, Konzert für Cembalo und Streicher (UA 1996, Schott); KONZERT für Violine und Orchester (2020, Schott)
Kantaten:
CLARA! , Kantate zum 200sten Geburtstag von Clara Schumann, 2 Soli, Chor, Kammerorchester (UA Dresden 2019, Schott); EIN JEGLICHES HAT SEINE ZEIT, Festkantate 30 Jahre Friedliche Revolution; 2 Soli, Chor, Orgel & Orchester (UA Jena 2019, Schott)
Kammermusik:
MY LOVE IS AS A FEVER, für Streichquartett (UA 2004, Schott); STEADFAST AGAINST THE SUN, für Querflöte und Gitarre, (UA 2003, Ed.Margeaux); TWO HYMNS für Streichquartett/ alt. Saxophonquartett (UA 2010/ 2017, Schott); Trio für Saxophon, Akkordeon & Schlagzeug (UA Hamburg 2017, Schott)
Kirchenmusik
VENI CREATOR SPIRITUS, Motette für Soli, Chor, Orgel und Orchester (UA Kreuzchor Dresden 1995); GOTT, DU BIST MEIN GOTT, DEN ICH SUCHE, Kantate für gemischten Chor, Blechbläser, Orgel und Schlagzeug (UA 1999, Berliner Philharmonie)
Sowie: Schauspielmusik, Film- und Medienmusik
Stationen:
Seit 1990 Lehrtätigkeit. MS Weimar u Jena (MKS) und FHS Jena (1998-2001); Tätigkeit als Komponist (Auff. in Europa, Australien, Asien, beide Amerika) mit Schwerpunkt Musiktheater. Abendfüll. Opern u.a. in Wien (Staatsoper), Bremen, Istanbul, Stuttgart, Köln, Karlsruhe, Darmstadt, Duisburg, Nordhausen, Regensburg, Hagen, Freiburg, Weimar. Verlag: SCHOTT Music GmbH, Jurymitglied: u.a. „Jugend musiziert“, AMH (Deutsche Bank Stiftung). 2019 Vorsitzender des Deutschen Komponistenverbandes, LV Hamburg. 2020 Präsident des Landesmusikrates Hamburg. Lebt in Hamburg.
Mehr über Ludger Vollmer
Foto: Christiane Weber
Text
Martin G. Berger
Text
Martin G. Berger wurde 1987 in Berlin geboren und wuchs in Berlin, Istanbul und München auf.
Seine Arbeiten als Regisseur, Autor und Übersetzer führten ihn in den gesamten deutschsprachigen Raum, u.a. ans Theater Basel, die Staatsoper Hannover, das Aalto-Theater Essen, das Theater an der Wien, das Staatstheater Kassel, die Oper Dortmund, das Staatstheater Darmstadt, die Deutsche Oper Berlin (Tischlerei), das Luzerner Theater, das Theater Bremen, das Theater Trier, das Deutsche Nationaltheater Weimar, das Staatstheater Augsburg, das Theater Heidelberg, die Volksoper Wien (Kasino am Schwarzenbergplatz), die Staatsoperette Dresden, das Theater Oberhausen und die Neuköllner Oper.
Für seine Inszenierungen wurde Martin G. Berger mit Preisen und Nominierungen bedacht, so gewann er 2020 den deutschen Theaterpreis FAUST in der Kategorie “Beste Regie Musiktheater”, nachdem er bereits 2018 dafür nominiert gewesen war und 2015 für den Götz-Friedrich-Preis nominiert. Er gewann den Karan-Armstrong-Preis der Götz-Friedrich-Stiftung, den Deutschen Musical-Theater Preis 2016" für "Beste Regie", den "Trierer Musical Award 2016” und den "Orpheus für besondere Verdienste um die Operette" 2018. Seine Inszenierung “Der Barbier von Sevilla” wurde 2019 in der NRW-Kritikerumfrage als “Beste Inszenierung” genannt.
Martin G. Berger zeichnet sich durch seine große Bandbreite aus. Er arbeitet in Oper, Operette, Musical, aber auch im Schauspiel, in Performancekollektiven und mit Figurenspielern. Oft bearbeitet er Werke in seinem Sinne und bringt Darsteller verschiedener Sparten für seine Produktionen zusammen.
Außerdem tritt Berger als Autor und Übersetzer in Erscheinung. Seine Übersetzung von “Maskerade” hatte 2021 an der Oper Frankfurt Premiere in einer Inszenierung von Tobias Kratzer. Seine Fassungen von "Candide", “Follies” und "Anyone Can Whistle" sind bei "Musik und Bühne" verlegt, “La Cage Aux Folles” bei Felix Bloch Erben. Letztere Übersetzung wurde 2022 in einer Inszenierung von Barry Koskie erstaufgeführt.
Das Musical “Der geteilte Himmel” feierte 2022 seine Premiere am Mecklenburgischen Staatstheater (Musik: Wolfgang Böhmer), “Kasimir und Karoline” 2023 in der Staatsoper Hannover (mit Martin Mutschler, Musik: Jherek Bischoff), “Der 35. Mai” (mit Jasper Sonne und Michael Ellis Ingram) wird 2024 am Theater Bremen seine Uraufführung erleben. Die neue Oper “Frühlings Erwachen” (Musik: Ludger Vollmer) kommt 2025 als Produktion der Hamburger Staatsoper auf Kampnagel heraus.
In der Spielzeit 21/22 war Martin G. Berger Operndirektor am Mecklenburgischen Staatstheater.
Bergers Weg in die Regie führte über mehrere Jahre als Assistent im Festengagement an der Oper Dortmund und der Staatsoper Hannover. Dabei assistierte er namenhaften Regisseur*innen wie Christine Mielitz, Sebastian Baumgarten, Stefan Huber und Benedikt von Peter.
Mehr über Martin G. Berger
Foto: Thomas M. Jauck
Inszenierung
Neco Çelik
Geburtsort:
West-Berlin, Deutschland
Auszeichnungen:
"Urban Guerillas", Publikumspreis - Filmfestival Nürnberg; Filmtage Würzburg (2004), Mühlheimer Theatertage: Nominierung für den Mühlheimer Dramatiker Preis mit der Inszenierung von ”Schwarze Jungfrauen” (2007), ”Gegen die Wand”, ist mit dem Deutschen Theaterpreis "Der Faust" für die beste Regiearbeit in Ludger Vollmers Oper "Gegen die Wand" ausgezeichnet (2011), ”Schweinemilch”, Alternativer Medienpreis in der Kategorie Film (2015), u. a.
Wichtige Inszenierungen:
„MC MESSER“ UA (Regie/Text) Komponist: Michael Lohmann, Urban Arts Ensemble Ruhr in Kooperation mit dem Theater Oberhausen (2024), ”Moskau Tscherjomuschki” (Regie) Komponist: Dimitri Schostakowitsch Staatstheater Braunschweig (2018), „Benjamin“ UA (Regie) Komponist: Gion Antoni Derungs, Jungen Oper Stuttgart (2017), ”Vertrauenssache” (Regie) Komponist: Ernst Krenek, Staatsoper Berlin (2013), ”Gegen die Wand” (Regie) Komponist: Ludger Vollmer, Jungen Oper Stuttgart (2010), "Schwarze Jungfrauen" UA (Regie), Buch: Feridun Zaimoglu Hebbel Theater am Ufer (HAU) (2006), u. a.
Stationen:
Regie an der Münchner Kammerspielen (2007); Regie an der Staatsoper Berlin (2012-2013-2015), u. a.
Bühne und Kostüme
Alexander Wolf
Video
Jan Speckenbach
Video
Geburtsort:
Münster, Deutschland
Studium:
Kunstwissenschaft, Medienkunst und Philosophie in München, Karlsruhe und Paris, Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin
Auszeichnungen:
„Made in Germany – Förderpreis Perspektive“ für das Drehbuchvorhaben „Das Klopfen der Steine“ (2013), Nominierung für „Die Vermissten“ beim European Film Award als bester Debütfilm (2012), mehre Preise für den Kurzfilm „Spatzen“ sowie Qualifizierung für die «Short List» zum Oscar (2009-2010), Nestroy-Preis für die beste Videoarbeit in „Forever Young“ (2003), Regie: Frank Castorf, Heinrich-Klotz-Stipendium (2001), Gunter-Schroff-Preis 1994
Wichtige Inszenierungen:
(Filme) „Freiheit“ (2017), „Die Vermissten“ (2012), „Spatzen“ (2009), „Gestern in Eden“ (2008), „Zeitspuren“ (2004)
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Frank Castorf, Claus Peymann, Christoph Schlingensief, Jan Bosse, Amélie Niermeyer, Milan Peschel, Martin Wuttke u. a.
Foto: Øglænd
Dramaturgie
Dr. Angela Beuerle
Dramaturgin
Aufgewachsen:
Freiburg im Breisgau, Deutschland
Studium:
Musikwissenschaft, Germanistik und Skandinavistik, Universität Hamburg; Promotion mit einer Arbeit zur mittelalterlichen Sprachtheorie zum Dr. phil. (s.c.l.)
Stationen:
freie Dramaturgin für Musiktheater (seit 2014), Lehrtätigkeit an der Theaterakademie der HfMT Hamburg (seit 2014), Dramaturgin für Musiktheater am Staatstheater Stuttgart (2006–2014), freie künstlerische Mitarbeit u. a. an der Hamburgischen Staatsoper, bei der Ruhtriennale (bis 2006); publiziert regelmäßig im Bereich Oper, Konzert, Musik- und Literaturwissenschaft
Zusammenarbeit:
Peter Konwitschny, La fura dels baus, Joachim Schlömer, Igor Bauersima, Yona Kim, Thomas Bischoff, Markus Dietz, Calixto Bieito, Andrea Moses, Jossi Wieler/Sergio Morabito, Lydia Steier, Philipp Himmelmann, u. a.
Musiktheaterpädagogik
Alanah Chrispeels
Es liegen leider noch keine Informationen vor.
Foto: Alanah Chrispeels
Kinderchor
Alsterspatzen – Kinder- und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper
Kinderchor
Die Alsterspatzen bezaubern seit vielen Jahrzehnten als Lebkuchen- oder Straßenkinder, als Ministranten und Elfenchor. In der Spielzeit 2019/20 übernahm Luiz de Godoy die Leitung des Kinder- und Jugendchores der Hamburgischen Staatsoper. Die jungen Sängerinnen und Sänger stehen in Produktionen wie „Hänsel und Gretel“, „Carmen“ oder „La Bohème“ neben Ensemblemitgliedern und internationalen Gästen auf der großen Bühne der Staatsoper. Darüber hinaus sind sie mit dem Philharmonischen Staatsorchester unter anderem in der Elbphilharmonie und im Rahmen eigener Projekte in der opera stabile zu erleben.
Wir danken der Alster-Hof Melzner-Stiftung für die Unterstützung.
Mehr über Alsterspatzen – Kinder- und Jugendchor der Hamburgischen Staatsoper
Foto: Niklas Marc Heinecke
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede
Orchester
Felix Mendelssohn Jugendorchester
Orchester
Das Felix Mendelssohn Jugendorchester gehört mit über 100 Mitglieder im Alter zwischen 10 und 27 Jahren zu den größten Jugendsinfonieorchestern in Deutschland. Seit seiner Gründung im Jahr 1973 durch Rainer Holdhoff konnte das Orchester in Konzertsälen wie dem Mozarteum Salzburg, der Halle aux Grains in Toulouse oder dem Dvořák und Smetana Saal in Prag ein nationales und internationales Publikum begeistern. Im Januar 2017 hatte das Orchester die Ehre, als erstes Jugendensemble im Großen Saal der neu eröffneten Elbphilharmonie zu spielen. Im selbigen Jahr erhielt das MJO zudem den Europäischen Nachwuchsorchesterpreis. Namhafte Dirigenten wie Christoph von Dohnányi, Kent Nagano, Sir Jeffrey Tate, Ion Marin, Guy Braunstein, John Axelrod, Robert Trevino und Eivind Gullberg Jensen probten bereits mit dem Felix Mendelssohn Jugendorchester, das seit der Spielzeit 2013/2014 Patenorchester der Symphoniker Hamburg ist. Künstlerischer Leiter ist seit 2003 Prof. Clemens Malich.
Nach langjähriger Zusammenarbeit ist das Felix Mendelssohn Jugendorchester seit 2013 in der Trägerschaft von The Young ClassX. Viele Mitglieder des Orchesters unterrichten als Assistant Coaches im Instrumentalmodul der Musikinitiative und geben ihre Begeisterung für klassische Musik an junge Stipendiat*innen weiter.
Der musikalische Schwerpunkt dieses Klangkörpers liegt auf Werken aus der Romantik bis in die Moderne sowie auf „großen“ Solowerken. Solist*innen, die bereits mit dem MJO auftraten, waren neben jungen Talenten des Orchesters u.a. auch Künstler*innen wie Jan Vogler und Johannes Moser.
Foto: Jon Trachsel