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  • Andrey Boreyko (c) Michał Zagórny
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So 20.10.2024, 11.00 Uhr | Elbphilharmonie, Großer Saal

2. Philharmonisches Konzert

Andrey Boreyko

Josef Suk: Fantastické Scherzo op. 25

Igor Strawinsky: Divertimento aus „Le Baiser de la fée”

Peter Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 f-­Moll op. 36

Dirigent: Andrey Boreyko
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Mit Dirigent Andrey Boreyko richten wir die Ohren gen Osten aus. Der Tscheche Josef Suk, Schüler und Schwiegersohn von Antonín Dvořák, schuf mit seinem fantastischen Scherzo ein Orchesterwerk, das betont lebhaft daherkommt – und dem folgenden Divertimento aus Strawinskys Ballett „Der Kuss der Fee“ an Ausdruckskraft in nichts nachsteht.
Als Peter Tschaikowsky seine vierte Symphonie, eine der bekanntesten aus seiner Feder, schrieb, erlebte er tiefdunkle Zeiten. (Unglückliche Ehe, Nervenzusammenbruch, Selbstmordversuch – die Biografen malen düstere Szenen ...) Entsprechend klingt das Programm, das er dieser Vierten selbst beigab: In den ersten Takten sei die „Schicksalsgewalt“ zu hören. Dieses „Fatum“, so Tschaikowsky, kontrolliere uns beständig, so dass Glück und Friede niemals vollkommen würden. „Man muss sich ihm unterwerfen und seine Zuflucht in vergeblichen Sehnsüchten suchen.“ Nach „einem Schwarm von Erinnerungen“ und wilden Pizzicati der Streicher im berühmten dritten Satz kommt Tschaikowsky zu dem Schluss: „Wenn Sie in sich selbst keinen Anlass zur Glückseligkeit finden, blicken Sie auf andere.“ Das Leben sei letztlich „doch zu ertragen“ – sofern wir uns wie im Symphoniefinale einer „Volksbelustigung an einem Feiertag“ zuwenden.


Ort: Elbphilharmonie, Großer Saal, Platz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg

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