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Die Ballettschule des Hamburg Ballett

Mit dem Ziel ausdrucksstarke Künstler*innen auszubilden, beeindruckt die von John Neumeier 1978 gegründete Ballettschule des Hamburg Ballett durch einen Lehrplan, der internationale Schüler*innen auf die gegenwärtige Tanzwelt vorbereitet. Der direkte Anschluss an das Hamburg Ballett schafft bereits in der Ausbildung durch regelmäßiges Mittanzen in Vorstellungen der Compagnie eine Bühnennähe und erlaubt, unter einem Dach im Ballettzentrum Hamburg – John Neumeier voneinander zu lernen.

Grundlage des Lehrplans ist der intensive Unterricht im klassisch-akademischen Tanz. Dazu gehört neben Fächern wie Spitzentanz und Pas de deux, das Erlernen von klassischen und zeitgenössischen Variationen sowie Hamburgs traditionelles Neumeier-Repertoire. Zudem wird großer Wert gelegt auf moderne Tanztechnik und Tanz-Komposition. Die Ausbildung wird durch Charaktertanz, Pilates und Krafttraining, sowie die theoretischen Fächer Anatomie, Musiktheorie und Tanzgeschichte abgerundet.
Unter der Intendanz von Demis Volpi werden neue Impulse gesetzt und die Türen geöffnet für neue choreografische Sprachen, um die jungen Talente auf ein breitgefächertes Repertoire vorzubereiten, welches auf den internationalen Bühnen zu sehen ist.

Gigi Hyatt, Pädagogische Leiterin und stellvertretende Direktorin fasst zusammen: "Eine starke Technik erlaubt es den Tänzer*innen den Ausdruck ihrer Bewegung frei zu wählen. Eine durch Respekt und Vertrauen geprägte Umwelt lässt junge Künstler*innen heranwachsen, die wertvoll und inspirierend sind für die Tanzwelt von heute."


Vorstellungen

Werkstatt der Kreativität XV

Einmal im Jahr präsentieren die Absolventinnen und Absolventen der Ballettschule des Hamburg Ballett ihre getanzten Abschlussarbeiten im Ernst Deutsch Theater. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer entwickeln nicht nur die Bewegungssprache, sondern sind auch für die Musikauswahl, die Kostümentwürfe sowie die Licht­ und Bühnenbildgestaltung verantwortlich. Für die mitreißende Interpretation sorgen ihre Mitschülerinnen und ­schüler aus den Abschlussklassen.
 
Werkstatt der Kreativität XV
Ernst Deutsch Theater
Programm I
3., 4. und 5. März 2025
Programm II
7., 8. und 9. März 2025
19.30 Uhr
 
öffentliches Warm-Up ab 19.00 Uhr
Karten nur über das Ernst Deutsch Theater
040/22 70 14 20 oder ticket@ernst-deutsch-theater.de
 

Erste Schritte
Eine Vorstellung der Ballettschule des Hamburg Ballett

Beeindruckend schöner Tanz, stimmungsvolles Bühnenbild und farbenfrohe Kostüme – bei "Erste Schritte" ist alles dabei, was die Zuschauer*innen in Staunen versetzt:
Alle zwei Jahre gibt die Ballettschule des Hamburg Ballett – von den Jüngsten der Vorschulklassen bis zu den Absolvent*innen der Theaterklassen – einen tiefen Einblick in die hochkarätige Ausbildung der Nachwuchstänzer*innen. Die Gäste dürfen gespannt sein auf ein aussagekräftiges familienfreundliches Programm unter anderem mit dem "Der Karneval der Tiere" zur berühmten Musik von Camille Saint-Saëns. Demis Volpi hatte das Ballett 2010 für die John-Cranko-Schule in Stuttgart choreografiert. 2012 übernahm John Neumeier die Choreografie in das Repertoire der Ballettschule des Hamburg Ballett. Wer die professionelle Arbeit auf allen Stufen der Ballettschule hautnah erleben möchte, sollte sich die Vorstellung "Erste Schritte" auf der Bühne der Hamburgischen Staatsoper nicht entgehen lassen.
 
Erste Schritte
3. Juni 2025, 19.00 Uhr
6. Juni 2025, 12.00 Uhr (Vorstellung exklusiv für Schulklassen)
7. Juli 2025, 19.00 Uhr


Trailer

Beethoven Dances
40 Tänze für 40 Jahre

Ein von John Neumeier mit allen Klassenstufen der Ballettschule kreiertes Ballett zu Tänzen von Ludwig van Beethoven

"Beethoven Dances ist ein Projekt für unsere Schule. Ich empfand es als reizvoll, mit 40 Beethoven-Tänzen das 40-jährige Jubiläum zu begehen. Besonders die Kürze der Tänze hat mich fasziniert: Es ist eine Herausforderung, innerhalb von zum Teil nur 40 Sekunden die spezifische Stimmung mit einer Gruppe von Schülern einzufangen! Anders als in Sinfonischen Balletten ist nicht der emotionale Inhalt einer bestehenden Komposition der Ausgangspunkt der Choreografie. Vielmehr sehe ich die 40 frei kombinierten Tänze als Material, mit dem ich jedem einzelnen Schüler die Möglichkeit gebe, sich mit den ihm eigenen Gaben und erlernten Techniken einzubringen und die Ballettschule in einem zusammenhängenden Werk zu präsentieren."
John Neumeier

Mehr Trailers: 
>> Yondering
>> Werkstatt der Kreativität X
>> Die Ballettschule


Austausch mit der Nationalen Ballettschule Kanadas

Von Zofia Jablonska (Theaterklasse VIII)
Die letzten Jahre waren für uns alle sehr herausfordernd. Einschränkungen und Sicherheitsmaßnahmen haben jeden Aspekt unseres Lebens beeinflusst. Umso schöner war es, an einem Austauschprogramm teilzunehmen, das nach drei Jahren wieder zum Leben erweckt wurde.

Der Besuch der Nationalen Ballettschule Kanadas ist eine großartige Gelegenheit für jeden jungen Schüler, eine neue Umgebung zu erleben und davon zu lernen. Während meines Aufenthalts in Toronto nahm ich Unterricht bei Lehrern, die große Tänzer waren und nun ihr Wissen an die neue Generation weitergeben. Es war eine interessante Erfahrung, sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede in der Ausbildung zu sehen, an die ich gewöhnt bin. Unsere Tage beinhalteten nicht nur Technikunterricht und Spitzentechnik mit Repertoire, sondern wir hatten auch die Gelegenheit, mit dem Choreografen Jera Wolfe zu arbeiten. Wir lernten sein Ballett "Arise", das speziell für die NBS kreiert wurde. Herr Wolfe verwendet in seiner Arbeit viele zeitgenössische Bewegungen, was heutzutage in der Tanzwelt sehr wichtig ist.

Wenn ich über die Nationale Ballettschule Kanadas spreche, muss ich die erstaunlichen Einrichtungen erwähnen. Das schöne Gebäude der Schule befindet sich in der Innenstadt von Toronto. Die Studios sind groß und lichtdurchflutet.

Andere Studenten aus der ganzen Welt zu treffen, ihre Arbeitsweise zu beobachten und sie kennen zu lernen, war wirklich inspirierend.

Ich hätte nie gedacht, dass ich an einem Austausch wie diesem teilnehmen könnte, und ohne die großzügige Hilfe der Freunde des Ballettzentrums wäre das nicht möglich gewesen. Ich bin über alle Maßen dankbar für diese unglaubliche Gelegenheit, die es mir ermöglicht hat, zu wachsen und eine neue Perspektive auf eine wunderbare Kunstform, wie es das Ballett ist, zu gewinnen.


Absolventen der Ballettschule seit 1978

die Mitglieder der Compagnie waren/sind:

Joseph Aitken, Maude Andrey, Anton Alexandrov, Aurore Lissitzky, Braulio Alvarez, Lucilia Alves, Mayo Arii, Stefanie Arndt, Silvia Azzoni, Silvano Ballone, Maria Baranova, Gabriel Barbosa, Patrick Becker, Franziska Beckmann, Borja Bermudez, Amélie Berthet, Olivia Betteridge, Viktoria Bodahl, Radoslaw Boguski, Leeroy Boone, Stephan Bourgond, Jemina Bowring, Jacek Bres, Karin Brennan, Gabriel Brito, Aurelian de Brocas, Alison Brooker, Eleanor Broughton, Alexander Busch, Lasse Caballero, Marie-Soizic Cabié, Laura Cazzaniga, Christelle Cennerelli, Florencia Chinellato, Ghanima Choffat, Zachary Clark, Filip Clefos, Hannah Coates, Yaiza Coll, Antonin Comestaz, Philippa Cook, Francesco Cortese, Orkan Dann, Peter Dingle, Ralf Dörnen, Catherine Dumont, Christopher Evans, Anita Ferreira, Christina Fritschi, Alessandro Frola, Agnès Galatoire, Massimo Garon, Lennard Giesenberg, Giorgia Giani, Nicolas Gläsmann, Andrzej Glosniak, Célicia Haas, Nicole Ham, Skye Harrison, Ulrike Hartmann, Abbey Haller, Anne-Catherine Haller, Francesca Harvey, Louis Haslach, Yukichi Hattori, Vladimir Hayryan, Julia Hellmund, Anna Herrmann, Sonja Herrmann, Georgina Hills, Nako Hiraki, Roger Höde, Natalia Horecna, Siteng Hu, Marià Huguet, Matias Iaconniani, Takeshi Ikeda, Carolin Inhoffen, Paula IniestaFutaba Ishizaki, Almudena Izquierdo, Milan Jarosch, Marissa Jiménez, Emilija Jovanovic, Marc Jubete, Carsten Jung, Stella Kanatouri, Alison Kappes, Yungu Kang, Ayumi Kato, Susanne Klement, Vladimir Kocic, Megumi Kondo, Viktor Koukal, Charlotte Kragh, Yosuke Kusano, Paco Laguna, Anna Laudere, Hocine Layada, Aljoscha Lenz, Marcelino Libao, Xue Lin, Carolina Lohfert, Diogo Maia, Carolina Mancuso, Klara Matyas, Kim David McCarthy

Hannah McCloughan, Aleix Martinez, Javier Martinez, Bettina Marup, Emilie Mazon, Alice Mazzasette, Alfie McPherson, Arsen Megrabian, Cornelia Meierhans, Amelia Menzies, Isadora Meza, Frederike Midderhoff, Stephanie Minler, Ekaterina Mamrenko, Javier Monreal, Kallum Morris, Taisia Muratore, Louis Musin, Mathias Nolte, Matias Oberlin, Yuka Oishi, Shintaro O-ue, Tomi Paasonen, Hayley Page, Yun-Su Park, Kristina Paulin, Pietro Pelleri, Manuel Pelmus, Zhaoqian Peng, Roberto Pérez, Percevale Perks, Nathalie Perriraz, Tibor Perthel, Mia Petrovic, Lidia Pettinicchio, Alban Pinet, Florian Pohl, Pablo Polo, Artem Prokopchuk, Anna Rabsztyn, Lennart Radtke, Filipe RettoreEdvin Revazov, Dale Rhodes , Alexandre Riabko, Roberto Rigamonti, Sasha Riva, Lucia Rios, Chiara Ruaro, Estelle Sallé, Caspar Sasse, Valentina Scaglia, Sofia Schabus, Parvaneh Scharafali, Dominik Schoetschel, Alexandra Schmidt-Rieche, Megan Scott, Torben Seguin, Mirabelle Seymour, Sakura Shimizu, Ben Shitrit, Lea Sjövall, Madeleine Skippen, Joel Small, Emily Smith, Lucia Solari, Ines Sprenger, Jane Standish, Yohan Stegli, Karen Stephenson, Martin Stiefermann, Thomas Stuhrmann, Hermine Sutra Fourcade, Airi Suzuki, Maciej Sziszkowski, Ana Torrequebrada, Alexandr Trusch, Konstantin Tselikov, Priscilla Tselikova, Jacek Tyski, Ivan Urban, Ricardo Urbina, Isadora Meza, Sophie Vergères, Constant Vigier, Miljana Vracaric, Lizhong Wang, Miguel Wansing Lorrio, Hana Watanabe, Kiran West, Dirk Weyershausen, Anna-Lena Wieg, Kohana Williams, Chelsea Winter, Joanne White, Natalia Wojciechowska, Eliot Worrell, Mengting You, Dao Yuan Chen, Illia Zakrevskyi, Mariana Zanotto, Dina Zaripova, Lin Zhang, Aleksa Zikic, Jakub Zouplna


 
Regelmäßig wählen junge Gewinner*innen des internationalen Wettbewerbs "Prix de Lausanne" die Ballettschule des Hamburg Ballett aus, um hier ein Jahr lang mit einem Stipendium ihre Ausbildung fortzusetzen. Andere entscheiden sich für ein Jahr als Aspirant in der Compagnie des Hamburg Ballett.m Andere entscheiden sich für ein Engagement im Bundesjugendballett.

Über die Jahren verbrachten u.a. Stefanie Arndt (1983), Jirí und Otto Bubenícek (1992), Yohan Stegli (1998), Aleix Martínez (2008), Zhaoqian Peng (2009), Emanuel Amuchástegui (2010), Christopher Evans (2010), Madoka Sugai (2012), João Vitor Santana (2020), Lin Zhang (2020), Miguel Oliveira (2022) und Taichi Toshida (2024) ihr Stipendiums-Jahr in Hamburg.

 

Für mehr Informationen über den Wettbewerb besuchen Sie die offizielle Website des Prix de Lausanne.
 

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