Carolina Borrajo wurde in Zaragoza/Spanien geboren. Sie studierte an der Ballettschule "María de Ávila" in ihrer Heimatstadt und absolvierte die Ballettschule des Hamburg Ballett. Nach einem ersten Engagement am Ballet Classico de Zaragoza war sie Solistin an der Oper Bonn, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und beim Luzerner Ballett. Sie erwarb ihr Diplom als Kindertanzpädagogin und Bühnentanzpädagogin an der Staatlichen Hochschule für Darstellende Kunst in Mannheim. Seit August 2008 ist sie Ballettpädagogin an der Ballettschule des Hamburg Ballett.
Stacey Denham wurde in New York geboren. Sie tanzte u.a. bei der Alvin Ailey Dance Theatre Repertory Company, der Clive Thompson Dance Company, bei Judith Jamison, bei der Washington D.C. City Ballett Company und am Theater des Westens in Berlin. Als langjährige Gastlehrerin unterrichtet sie die Theaterklasse in Modern nach Horton-Technik. Außerdem leitet sie das Fach Tanz-Komposition und koordiniert die "Werkstatt der Kreativität" im Ernst Deutsch Theater.
GEBOREN
in Miami, Florida, USA. Amerikaner
AUSBILDUNG
School of American Ballet, NYC.
American Ballet Theater School, NYC
ENGAGEMENTS
American Ballet Theatre, NYC
Stuttgarter Ballett
Hamburg Ballett 1976-1983, ab 1977 Erster Solist
Nederlands Dans Theater 1983-1985
Les Ballets de Monte-Carlo als Erster Solist, Ballettmeister und Choreograf 1985-1986
London Festival Ballet 1986-1988 als Erster Solist
Béjart Ballet Lausanne 1988 als Erster Solist
Hamburg Ballett als Ballettmeister und Trainingsmeister für die Compagnie und als Pädagoge für die Schule seit 1991, Erster Ballettmeister seit 2006. Seit 2011 auch Künstlerischer und Pädagogischer Leiter des Bundesjugendballetts.
KREATIONEN
Joseph in "Josephs Legende"
Puck in "Ein Sommernachtstraum"
Catalabutte und blauer Vogel in "Dornröschen"
Petruschka in "Petruschka"
Lancelot in "Artus-Sage"
Emble in "The Age of Anxiety"
Eine Hauptrolle in "Matthäus-Passion"
Armand in "Die Kameliendame" (Hamburger Fassung)
"Vierte Sinfonie von Gustav Mahler" (Hamburger Fassung)
REPERTOIRE
Gaston in "Die Kameliendame"
Günther in "Der Nussknacker"
Romeo in "Romeo und Julia"
Prinz Désiré in "Dornröschen"
Daphnis in "Daphnis and Chloe"
und Soli in
Vaslaw
Dritte Sinfonie von Gustav Mahler
Lieb' und Leid und Welt und Traum
Les Noces (Jerome Robbins)
Le Train Bleu (Bronislava Nijinska)
ER GASTIERTE ALS BALLETTMEISTER
beim Royal Swedish Ballet, Malmö Ballet, English National Ballet, Royal Danish Ballet, Ballett der Deutsche Oper Berlin, Ballett Dresden, Ballett der Pariser Oper und unterrichtet regelmäßig an der Ballettschule der Pariser Oper.
ER STUDIERTE EIN
"Les Sylphides", im Alter von 17, für das Royal Danish Ballet, mit Erik Bruhn. "Yondering" in Toronto für die National Ballet School of Canada und in Paris für die Schule der Pariser Oper. "Die kleine Meerjungfrau" für das San Francisco Ballet und das Stanislavsky Ballet Moscow. "Die Kameliendame" für das American Ballet Theatre und das Bolschoï Ballett. "Romeo und Julia" für das Tokyo Ballet.
ER TANZTE
mit Ivan Liska in John Neumeiers "Opus 100 - for Maurice" im Rahmen der Gala zu Béjarts 70. Geburtstag in Lausanne. Dieses Ballet wurde im Mai und Juni '98 aufgeführt, ebenfalls in der Spielzeit 98/99. Im gleichen Ballettabend ist auch sein Ballett "Moments Movements Mendelssohn" (Originaltitel: "After Dawn"), das er für Les Ballets de Monte-Carlo am 30. Dezember 1985 kreierte, zu sehen.
Joseph als Gast in "Josephs Legende" Produktionen von Wien und München, und auch für die Video Produktion mit dem Ballett der Wiener Staatsoper.
ER CHOREOGRAFIERTE
für die School of American Ballet, American Ballet Theatre II, Les Ballets de Monte-Carlo, English National Ballet, Spoleto Festival, Malmö Ballet, Hamburg Ballett, Ballettschule der Österreichischen Bundestheater Wien und Ballettschule des Hamburg Ballett.
Donya Feuer drehte über ihn den Dokumentarfilm: "The Working of Utopia"
Gigi Hyatt ist Deutschamerikanerin. Sie begann ihre Ballettausbildung in ihrer Geburtsstadt Berlin bei Tatjana Gsovsky und setzte sie 1974 in München bei Konstanze Vernon an der Heinz-Bosl-Stiftung fort. 1982 wurde Gigi Hyatt ans Hamburg Ballett John Neumeier engagiert. Noch in der ersten Spielzeit wurde sie Halbsolistin, in der zweiten Spielzeit Solistin und 1986 Erste Solistin. John Neumeier kreierte mit ihr zahlreiche Rollen (u.a. Desdemona in "Othello", Solveig in "Peer Gynt", Cinderella, Undine und Viola/Feste in "VIVALDI oder Was Ihr wollt"). 1997 beendete sie ihre Bühnenkarriere und ging in die USA. Hier wurde sie Ballettmeisterin an The Georgia Ballet and School (Marietta, Georgia, USA), wo sie seit 2004 das Amt der Künstlerischen Leiterin bekleidete. Zur Spielzeit 2013/14 übernahm sie die Pädagogische Leitung und stellvertretende Direktion der Ballettschule.
Elizabeth Loscavio wurde in Jacksonville, Florida, USA geboren und studierte klassischen Tanz an der Contra Costa Ballet School, der Pacific Northwest Ballet School und der San Francisco Ballet School. 1986 wurde sie Mitglied des San Francisco Ballet, wo sie zwei Jahre später zur Solistin und 1990 zur Ersten Solistin avancierte. 1997 wechselte sie als Solistin zum Hamburg Ballett und wurde 1998 zur Ersten Solistin ernannt. Neben zahlreichen Kreationen in San Francisco und Hamburg tanzte sie in beiden Compagnien ein umfangreiches Repertoire und absolvierte mehrere internationale Gastauftritte. 1991 wurde sie mit dem Isadora Duncan Award for Individual Performance und 1996 mit dem Arts Achievement Award for Classical Dance des San Francisco Focus Magazine ausgezeichnet. Auf der 2002 erschienenen DVD "Illusionen – wie Schwanensee" tanzt sie Prinzessin Natalia. Seit 2005 ist sie für die Verwaltung der Ballettschuhe am Ballettzentrum Hamburg John Neumeier zuständig. Von 2014 bis 2017 unterrichtete sie klassischen Tanz an der Erika Klütz Berufsfachschule für Theatertanz und Tanzpädagogik. Seit der Spielzeit 2017/18 unterrichtet sie klassisches Ballett an der Ballettschule des Hamburg Ballett.
Janusz Mazon wurde in Polen geboren und erhielt seine tänzerische Ausbildung an der Ballettschule in Bytom. 1980 wurde er an das Ballett der Staatsoper Warschau engagiert, bevor er 1985 zum Hamburg Ballett wechselte, 1989 zum Solisten und 1993 zum Ersten Solisten avancierte. Er tanzte zahlreiche führende Rollen im Repertoire des Hamburg Ballett und kreierte mehrere Rollen in Balletten von John Neumeier. 1997 ging er in die USA und schloss hier 2002 seine Ausbildung zum Doctor of Chiropractic ab. Neben der Tätigkeit in seiner Chiropraktik-Praxis war er auch Ballettmeister für Compagnie und Schule des Georgia Ballet. Seit 2013 lehrt er an der Ballettschule des Hamburg Ballett klassischen Tanz und Anatomie.
Christian Schön ist Hamburger und absolvierte die Ballettschule des Hamburg Ballett. Als Tänzer war er beim Ballett Dortmund, beim Ballett der Oper der Stadt Bonn und dem Ballett Theater Hagen engagiert. In Toronto an Canada's National Ballet School ließ er sich zum Ballettpädagogen ausbilden. Er war als Pädagoge in Maastricht, Niederlande und unterrichtet seit 2003 an der Ballettschule des Hamburg Ballett die Jungen der Mittelstufe und der Theaterklasse sowie Pas de deux. Er hat als Gast an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden unterrichtet.
GEBOREN
16.3.85 in Artaschat, Armenien. Ukrainer
AUSBILDUNG
Prager Konservatorium
Ballettschule des Hamburg Ballett
WICHTIGSTE LEHRER
Zoya Kavac, Miroslav Hajn, Jaroslav Slavicky, Jarmila Jarosova, Radik Zaripov, Kevin Haigen, Christian Schön
ENGAGEMENT
Hamburg Ballett seit 2004, Solist in 2011, Pädagoge (Ballettschule) seit 2020
KREATIONEN
Wolf Beifeld in "Liliom"
und Soli in
Purgatorio
Herr Sprüngli (Yohan Stegli)
The Brain of Sasha Trusch (Yohan Stegli)
Zozula (Edvin Revazov)
REPERTOIRE
Fritz in "Der Nussknacker"
Lionel in "Parzival – Episoden und Echo"
Ein Minister in "A Cinderella Story"
Petruschka in ‘Petruschka’ und Stanislaw Nijinsky in "Nijinsky"
Graf N. in "Die Kameliendame"
Quadrille und Sprecher der Zimmerleute in "Illusionen - wie Schwanensee"
Hermes, der Seelengeleiter und Begleiter des Hermes in "Orpheus"
Shaw in "Endstation Sehnsucht"
Philostrat/Puck und Flaut/Thisbe in "Ein Sommernachtstraum"
Benvolio und Antonio in "Romeo und Julia"
Touchstone in "Wie es Euch gefällt"
Sebastian in "VIVALDI oder Was ihr wollt"
Ein Soldat (Tänzer der Moresca) in "Othello"
Hilarion in "Giselle"
Mads Moen in "Peer Gynt"
ein Hirte in "Weihnachtsoratorium I-VI"
Alain in "La Fille mal gardée" (Frederick Ashton)
Mann in Terracotta in "Dances at a Gathering" (Jerome Robbins)
Ein schüchterner Jüngling in "The Concert" (Jerome Robbins)
Giacomo in "Napoli" (August Bournonville / Lloyd Riggins)
Gamache in "Don Quixote" (Rudolf Nurejew nach Marius Petipa)
und Soli in
Matthäus-Passion
Dritte Sinfonie von Gustav Mahler
Préludes CV
Le Sacre
Winterreise
Wege (Yukichi Hattori)
GASTAUFTRITT
Er gastierte in Sydney bei dem Jubiläumsgala der Tanya Pearson Classical Coaching Academy.
ER CHOREOGRAFIERTE
"Yes we Could"
Premiere: Junge Choreografen, Hamburg, 2015
"Solo für zwei"
Premiere: Junge Choreografen, Hamburg, 2016
AUSZEICHNUNGEN
Finalist beim Internationalen Tanzwettbewerb in Nyon, Schweiz (1999)
Bestes Nachwuchstalent beim Nationalen Ballett Wettbewerb in Brünn (2000)
1. Preis beim Internationalen Wettbewerb für klassischen Tanz - "Prix Carpeaux" (2002)
Mehr über Konstantin Tselikov
Anna Urban (geb. Polikarpova) wurde im sibirischen Tomsk/Russland geboren und erhielt ihre tänzerische Ausbildung am Waganova Institut in St. Petersburg. 1988 wurde sie ins Ballett des Mariinsky Theater in St. Petersburg engagiert und kam 1992 als Solistin zum Hamburg Ballett. 1994 wurde sie zur Ersten Solistin ernannt. John Neumeier kreierte zahlreiche Rollen und Soli mit ihr, u.a. Penelope in "Odyssee", Ophelia in "Hamlet", Romola Nijinsky in "Nijinsky" und Arkadina in "Die Möwe". Der schwedische Choreograf Mats Ek kreierte mit ihr "Meinungslose Weiden" und "Dornröschen" (Goldfee). Außerdem tanzte sie ein breitgefächertes Repertoire. Nach einer Ballettlehrerausbildung bei Mavis Staines an Canada's National Ballet School in Toronto unterrichtet sie seit der Spielzeit 2014/15 klassisches Ballett an der Ballettschule des Hamburg Ballett. Sie gewann zahlreiche Preise, darunter die Silbermedaille des Ballettwettbewerbs Maja (1994) und ein Diplom beim Prix Benois de la Danse (1996). Mehrere DVDs mit ihr sind erschienen, wie John Neumeiers "Illusionen – wie Schwanensee", Yuri Grigorovichs "Die Steinerne Blume" und Fokines "Les Sylphides".
Viktoria Zaripova ist gebürtige Russin und wurde an der Ballettakademie Perm nach der Waganova-Methode ausgebildet. Als Solistin engagiert, absolvierte sie zeitgleich eine Ausbildung als Ballettpädagogin und ging später als Solistin ans Maly Opern- und Ballett-Theater, St. Petersburg. Anfang der 1990er Jahre kam sie nach Hamburg, wo sie weiter als Ballettpädagogin mit den Schwerpunkten Klassisches Ballett, Repertoire, Charaktertanz und Choreografie arbeitete. Seit Sommer 2013 ist sie als Gastlehrerin für Charaktertanz an der Ballettschule des Hamburg Ballett beschäftigt.
Janusz Mazon wurde in Polen geboren und erhielt seine tänzerische Ausbildung an der Ballettschule in Bytom. 1980 wurde er an das Ballett der Staatsoper Warschau engagiert, bevor er 1985 zum Hamburg Ballett wechselte, 1989 zum Solisten und 1993 zum Ersten Solisten avancierte. Er tanzte zahlreiche führende Rollen im Repertoire des Hamburg Ballett und kreierte mehrere Rollen in Balletten von John Neumeier. 1997 ging er in die USA und schloss hier 2002 seine Ausbildung zum Doctor of Chiropractic ab. Neben der Tätigkeit in seiner Chiropraktik-Praxis war er auch Ballettmeister für Compagnie und Schule des Georgia Ballet. Seit 2013 lehrt er an der Ballettschule des Hamburg Ballett klassischen Tanz und Anatomie.
Indrani Delmaine wurde in London, England geboren und absolvierte dort ihre Ausbildung zur Ballett-Tänzerin und Ballett-Pädagogin. Einen zusätzlichen Abschluss erwarb sie 1977 an der John-Cranko-Ballett Akademie in Stuttgart, bevor sie von John Neumeier fürs Hamburg Ballett engagiert wurde. Zwischendurch wechselte sie zum Stuttgarter Ballett, kehrte 1982 aber zu John Neumeier zurück. Vom 2013 bis 2022 war sie die organisatorische Leiterin der Ballettschule des Hamburg Ballett. Seit 2022 ist sie Pilatestrainerin an der Ballettschule.
Florian Pohl, geboren in Karlsruhe, wurde an der Ballettschule des Hamburg Ballett ausgebildet. 2009 wurde er Mitglied der Compagnie und avancierte 2019 zum Solisten. Seit 2023 ist er auch für die Verletzungsvorbeugung zuständig in der Ballettschule.
GEBOREN
Sao Leopoldo, Brasilien. Brasilianerin/Deutsche
AUSBILDUNG
Ballet Sinos (Brasilien)
Ballet Concerto (Brasilien)
Palucca Schule Dresden, Hochschule für Tanz
WICHTIGSTE LEHRER*INNEN
Victoria Milanez, Hans-Joachim Tappendorf
ENGAGEMENTS
Dresden SemperOper Ballett
Hamburg Ballett 2008-2010, 2011 Solistin und 2012-2022 Erste Solistin
Seit 2023 Organisatorische Leiterin der Ballettschule
KREATIONEN
Alexandra Baldina in "Le Pavillon d'Armide"
Marie in "Liliom"
Olga, Tatjanas Schwester in "Tatjana"
und Soli in
You Never Know (Yaroslav Ivanenko)
Renku (Yuka Oishi/Orkan Dann)
REPERTOIRE
in Dresden
Kitri in "Don Quixote" (Vladimir Derevianko)
Katharina in "Der Widerspenstigen Zähmung" (John Cranko)
Lise in "La Fille mal gardée" (Joseph Lazzini)
Bauern-Pas de Deux in "Giselle" (Vladimir Derevianko nach Jean Coralli und Jules Perrot)
Prinzessin Florine in "Dornröschen" (Aaron S. Watkin nach Marius Petipa)
Louise in "Der Nussknacker"
Helena in "Ein Sommernachtstraum"
Prinzessin Claire in "Illusionen – wie Schwanensee"
Lykainion in "Dapnis and Chloe"
Swanhilda in "Coppélia" (George Balanchine)
Gamsatti in "La Bayadère" (Aaron S. Watkin)
und Soli in
Chopiniana (Aaron S. Watkin nach Michail Fokine)
In the Middle, Somewhat Elevated (William Forsythe)
The Vertiginous Thrill of Exactitude (William Forsythe)
Enemy in the Figure (William Forsythe)
Artifact Suite (William Forsythe)
Second Detail (William Forsythe)
Symphonie Nr. 2 (Uwe Scholz)
Die Schöpfung (Uwe Scholz)
Ways (Petr Zuska)
Thema und Variationen (George Balanchine)
Vertigo Maze (Stijn Celis)
Sie war schwarz (Mats Ek)
Le Sacre
in Hamburg
Polina Andrejewna und The Star of the Revue in "Die Möwe"
Manon Lescaut und Prudence in "Die Kameliendame"
Diana in "Sylvia"
Bronislava Nijinska in "Nijinsky"
Louise in "Der Nussknacker"
Helena in "Ein Sommernachtstraum"
Quadrille, einer der kleinen Schwäne, einer der großen Schwäne und der Schmetterling in "llusionen - wie Schwanensee"
Stella in "Endstation Sehnsucht"
Rosalinde in "Romeo und Julia"
Geruth in "Hamlet"/"Hamlet 21"
Emilia in "Othello"
La Barbarina in "Tod in Venedig"
Myrtha und Bauern-Pas de deux in "Giselle"
Eine Stiefschwester in "A Cinderella Story"
Die Dienerin (Désirée von Wertheimstein) in "Duse"
Effie und "Schotten"-Pas de deux in "La Sylphide" (Pierre Lacotte nach Filippo Taglioni)
Olga in "Onegin" (John Cranko)
Teresina in "Napoli" (August Bournonville / Lloyd Riggins)
und Soli in
Le Sacre
Weihnachtsoratorium
Vaslaw
Dritte Sinfonie von Gustav Mahler
Préludes CV
Petruschka-Variationen
Winterreise
Das Lied von der Erde
Birthday Dances
La Vivandière (Pierre Lacotte nach Arthur Saint-Léon)
GASTAUFTRITTE
Sie gastierte in Rom und Birmingham
AUSZEICHNUNGEN
Goldmedaille beim Seminário Internacional de Dança de Brasília 2009
Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis 2009
leslie.heylmann@hamburgballett.de
Mehr über Leslie Heylmann
Gigi Hyatt ist Deutschamerikanerin. Sie begann ihre Ballettausbildung in ihrer Geburtsstadt Berlin bei Tatjana Gsovsky und setzte sie 1974 in München bei Konstanze Vernon an der Heinz-Bosl-Stiftung fort. 1982 wurde Gigi Hyatt ans Hamburg Ballett John Neumeier engagiert. Noch in der ersten Spielzeit wurde sie Halbsolistin, in der zweiten Spielzeit Solistin und 1986 Erste Solistin. John Neumeier kreierte mit ihr zahlreiche Rollen (u.a. Desdemona in "Othello", Solveig in "Peer Gynt", Cinderella, Undine und Viola/Feste in "VIVALDI oder Was Ihr wollt"). 1997 beendete sie ihre Bühnenkarriere und ging in die USA. Hier wurde sie Ballettmeisterin an The Georgia Ballet and School (Marietta, Georgia, USA), wo sie seit 2004 das Amt der Künstlerischen Leiterin bekleidete. Zur Spielzeit 2013/14 übernahm sie die Pädagogische Leitung und stellvertretende Direktion der Ballettschule.
T: +49 (0)40 35 68-931
F: +49 (0)40 35 68-926
philip.langen@hamburgballett.de
Demis Volpi wird mit Beginn der Spielzeit 2024/25 Intendant des Hamburg Ballett.
Der Deutsch-Argentinier erhielt seine Tanzausbildung in Buenos Aires, an Canada’s National Ballet School in Toronto und an der John Cranko Schule in Stuttgart. Anschließend tanzte er im Corps de Ballet des Stuttgarter Balletts. 2006 begann Volpi im Rahmen der Reihe Noverre: Junge Choreografen zu choreografieren und wurde 2013 nach seinem erfolgreichen ersten Handlungsballett Krabat zum Hauschoreografen des Stuttgarter Balletts ernannt. Seine erste Direktion übernahm er 2020/21 als Ballettdirektor und Chefchoreograf des Ballett am Rhein, das er bis zum Sommer 2024 leitet. Fasziniert von Geschichten und ihrem Potential Menschen zu bewegen, erforscht er weiterhin die Möglichkeiten des Erzählens im Ballett. Für das Hamburg Ballett kreiert er 2025 Demian nach dem Roman von Hermann Hesse.
In seiner Zeit am Stuttgarter Ballett choreografierte er beispielsweise Krabat, Salome und Die Geschichte vom Soldaten, für das belgische Opera Ballet Vlaandereren Der Nussknacker und für das Ballett am Rhein Giselle und Geschlossene Spiele. Hinzukommen zahlreiche abstrakte Kreationen wie beispielsweise Sanguinic im Rahmen von Vier Neue Temperamente oder The thing with feathers (beide Ballett am Rhein). 2010 schuf er für die John Cranko Schule Stuttgart Der Karneval der Tiere, das 2012 von John Neumeier ins Repertoire der Ballettschule des Hamburg Ballett aufgenommen wurde.
Volpi kreierte in den letzten zwei Jahrzehnten narrative wie abstrakte Werke für renommierte Compagnien wie das American Ballet Theatre, das Ballet de Santiago de Chile, das Ballet Nacional del Sodre in Uruguay, das Lettische Nationalballett, das Ballett Dortmund, die Compañia Nacional de Danza de México, das Ballet Vlaanderen sowie Canada`s National Ballet School, wo er 2014 Guest Artist in Residence war.
Seit 2014 arbeitet Volpi auch als Opernregisseur und befragt dabei die Grenzen der Theatergenres. Im Jahr 2017 inszenierte er Benjamin Brittens Der Tod in Venedig in einer Koproduktion zwischen der Staatsoper Stuttgart, dem Stuttgarter Ballett und der John Cranko Schule. An der Deutschen Oper am Rhein interpretierte er Herzog Blaubarts Burg von Béla Bartók.
2011 wurde Volpi mit dem Erik-Bruhn-Preis, 2012 mit dem Chilenischen Preis des Kunst-Kritikerkreises und 2014 mit dem Deutschen Tanzpreis „Zukunft“ ausgezeichnet. Für sein abendfüllendes Ballett Salome wurde er 2017 für den Prix Benois de la Danse nominiert und nach der erfolgreichen Opernpremiere von Der Tod in Venedig in der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift Opernwelt zum Nachwuchskünstler des Jahres 2017 gewählt. Volpi war Mitglied der Juries für den Prix de Lausanne 2018 und den Internationalen Wettbewerb für Choreografie Hannover. Im September 2019 wurden seine Arbeit und seine Leistungen als Choreograf in den vergangenen zehn Jahren bei den Konex Awards in Buenos Aires mit dem Merit Diploma ausgezeichnet.
März 2024
WERKVERZEISCHNIS
CHOREOGRAFIEN
on and on and on
Uraufführung, Noverre-Gesellschaft: Junge Choreografen, Mai 2006, Stuttgarter Ballett
spinto
Uraufführung für Tänzerinnen und Tänzer des Stuttgarter Balletts im Rahmen der Gala Musik und Ballett des Orchestervereins Stuttgart in der Liederhalle, Februar 2007
swish
Uraufführung, Noverre-Gesellschaft: Junge Choreografen, Juni 2007, Stuttgarter Ballett
palpable leers
Uraufführung, Noverre-Gesellschaft: Junge Choreografen, Juli 2008, Stuttgarter Ballett
The Broadway Baby
Zusammenarbeit mit Bridget Breiner; Uraufführung bei der Gala anlässlich des 60. Geburtstags von Ballettintendant Reid Anderson am 1. April 2009
from me to you
Uraufführung, Noverre-Gesellschaft. Junge Choreografen, Juli 2009, Stuttgarter Ballett
Big Blur
Auftragsarbeit für das Stuttgarter Ballett, Uraufführung am 31. März 2010, Stuttgarter Ballett
Der Zauberlehrling
Uraufführung, Choreografen stellen sich vor, 4. Juli 2010, Ballett des Badischen Staatstheaters Karlsruhe
Der Karneval der Tiere
Auftragsarbeit für die John Cranko Schule, Uraufführung im Rahmen der „Aktion Weihnachten“ am 5. Dezember 2010, Opernhaus Stuttgart
Übernahme der Choreografie ins Repertoire der Ballettschule des Hamburg Ballett im Mai 2012
Little Monsters
Uraufführung bei The Ninth International Competition for The Erik Bruhn Prize am 5. März 2011, The National Ballet of Canada
Capricen
Auftragsarbeit für das Ballett des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, Uraufführung am 12. März 2011, Badisches Staatstheater Karlsruhe
Private Light
Auftragsarbeit für das American Ballet Theatre, Uraufführung am 5. November 2011, Bard College, später im New York City Center
Fingerspitzengefühl
Uraufführung im Rahmen der „Aktion Weihnachten“ am 11. Dezember 2011, Stuttgarter Ballett
Hypnotic Poison
Uraufführung im Rahmen des Ballettabends „Forsythe, Galili, Volpi“ am 24. März 2012, Ballett Augsburg
Spaceman
Solo für Luis Ortigoza (Ballett de Santiago de Chile), Uraufführung am 29. August 2012, Teatro Municipal de Santiago
Allure
Solo für Hyo-Jung Kang (Stuttgarter Ballett), Uraufführung am 15. September 2012, Dortmund Ballett
Krabat
Handlungsballett. Auftragsarbeit für das Stuttgarter Ballett, Uraufführung am 22. März 2013, Stuttgarter Ballett
Jam Session – on Tour
Choreografie zwischen Ausstellungsobjekten der Künstler Alexander Calder und Tamás Saraceno im Kunstraum K20 und K21 in Düsseldorf, Uraufführung am 2. Oktober 2013, Ballett im Revier, Gelsenkirchen
self-portrait of a woman
Uraufführung am 8. Februar 2014 am Stadttheater Aschaffenburg, DanceWorks Chicago
Aftermath
Auftragsarbeit für das Stuttgarter Ballett. Uraufführung am 17. April 2014, Stuttgarter Ballett
Elēģija
Uraufführung am 26. April 2014, Lettisches Nationalballett Riga
Chalkboard Memories
Uraufführung am 23. Mai 2014, National Ballet School Toronto
Quasi una fantasia
Uraufführung am 27. August 2014, Ballet de Santiago de Chile
Aus Ihrer Zeit
Uraufführung am 27. September 2014 am Badischen Staatstheater Karlsruhe, Stuttgarter Ballett
Ebony Concerto
Uraufführung am 14. Februar 2015, Ballett Dortmund
Die Geschichte vom Soldaten
Auftragsarbeit für das Stuttgarter Ballett. Uraufführung am 13. März 2015, Stuttgarter Ballett
of the People
Uraufführung am 15. Juli 2015, National Ballet School Toronto
Flair
Duett für Alessandra Ferri und Herman Cornejo
Der Nussknacker
Uraufführung am 24. Januar 2016, Königliches Ballett Flandern
Salome
Auftragsarbeit für das Stuttgarter Ballett. Uraufführung am 10. Juni 2016, Stuttgarter Ballett
Der Tod in Venedig
Koproduktion des Stuttgarter Balletts und der Oper Stuttgart. Premiere am 7. Mai 2017
Le sacre du printemps
Uraufführung für die Compañía Nacional de Danza de México, Premiere am 11. März 2018
König und König
Uraufführung für die Compañía Nacional de Danza de México, Premiere am 27. Juli 2018
the little match girl passion
Choreografie der Vokalkomposition von David Lang, Koproduktion des Bundesjugendballetts und des PODIUM Festivals Esslingen, Premiere: 2. Mai 2018
de la Mancha
Uraufführung im Rahmen des Abends „A First Date, Episode I“, 11. September 2020, Ballett am Rhein
Look for the Silver Lining
Uraufführung im Rahmen des Abends „A First Date, Episode I“, 12. September 2020, Ballett am Rhein
A simple Piece
Uraufführung im Rahmen des Abends „Far and near are all around“, 15. Oktober 2020, Ballett am Rhein
Geschlossene Spiele
Uraufführung, 1. Oktober 2021, Ballett am Rhein
Sanguinic: con brio
Uraufführung im Rahmen des Abends „Vier neue Temperamente“, 3. Juni 2022, Ballett am Rhein
The thing with feathers
Uraufführung im Rahmen des Abends „SACRE“, 29. April 2023, Ballett am Rhein
Giselle
Uraufführung, 11. Juni 2023, Ballett am Rhein
Non-Fiction Études
Uraufführung im Rahmen des Abends „True Crime“, 7. März 2024, Ballett am Rhein
Surrogate Cities
Uraufführung, 26. April 2024, Ballett am Rhein
OPERNINSZENIERUNGEN
Fetonte
Inszenierung der Oper „Fetonte“ bei den Schwetzinger Festspielen, Premiere: 28. November 2014, Theater Heidelberg
Don Giovanni
Inszenierung der Oper „Don Giovanni“ am Nationaltheater Weimar, Premiere: 8. September 2018
Médée | Medea Senecae | Medeamaterial
(Oper von Luigi Cherubini | Chorstück von Iannis Xenakis | Monolog aus „Medeamaterial“ von Heiner Müller)
Inszenierung und Choreografie der Koproduktion von Oper, Tanz und Schauspiel des Saarländisches Staatstheaters, Premiere: 19. Januar 2019
Herzog Blaubarts Burg
Uraufführung, September 2021, Sänger*innen der Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg und Tänzer*innen des Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg
OPERNCHOREOGRAFIEN
La Juive
Choreografie für die Oper „La Juive“ an der Staatsoper Stuttgart, Premiere: 16. März 2008, Staatsoper Stuttgart
Teseo
Choreografie für die Oper „Teseo“ an der Staatsoper Stuttgart, Premiere: 2. Mai 2009, Staatsoper Stuttgart
Guillaume Tell
Choreografie für die Oper Guillaume Tell (Regie: Tobias Kratzer) an der Opéra de Lyon, Premiere: 5. Oktober 2019
Les Indes Galantes
Choreografie für die Oper „Les Indes Galantes“ (Regie: Lydia Steier) als Koproduktion von Oper und Ballett des Grand Théâtre de Genève, Premiere: 13. Dezember 2019
AUSZEICHNUNGEN
2007
Nennung in der Kategorie „Bemerkenswerter Nachwuchschoreograf“ der Kritikerumfrage der Zeitschrift ballettanz
2011
Nennung in der Kategorie „Bemerkenswerter Nachwuchschoreograf“ der Kritikerumfrage der Zeitschrift ballettanz
2011
Erik Bruhn Preis: Preis für die beste neugeschaffene Choreografie: „Little Monsters“, getanzt von Elisa Badenes und Daniel Camargo
2012
Nennung in der Kategorie „Bemerkenswerter Nachwuchschoreograf“ der Kritikerumfrage der Zeitschrift ballettanz
2012
Auszeichnung des Solos „Spaceman“ als bestes Tanzstück des Jahres 2012 durch den chilenischen Kunstkritikerkreis
2014
Deutscher Tanzpreis Zukunft