Clemens K. Thomas | Dollhouse
Komposition
Clemens K. Thomas
Komponist
Als Komponist und Kurator erzählt Clemens K. Thomas Geschichten und verhandelt drängende Fragen unserer Zeit. Wiederkehrende Motive in seinen Werken sind die Verarbeitung unseres medialen Alltags und die nostalgische Verklärung von Vergangenheit. Damit verbunden zieht sich auch die Welt des Spiels, das Spielerische, das Spielzeug, das Instrumentalspiel wie ein roter Faden durch sein Werk, etwa in der Beschäftigung mit Puppen oder Musikautomaten. Als Cembalist und Opern-Fan hat Clemens eine emotionale Beziehung zur europäisch-musikalischen Tradition, in gegenwartsbezogener Form lässt er diese auf Popkultur und Internet-Phänomene clashen.
An der Staatsoper Hamburg wird in der Spielzeit 24/25 „DOLLHOUSE – eine cute Oper“ uraufgeführt. Das Werk wird unterstützt von der Claussen-Simon-Stiftung und entsteht im Zusammengang mit einer künstlerisch-wissenschaftlichen Dissertation über Niedlichkeit als ästhetische Kategorie.
Clemens’ Portfolio umfasst neben vokalen, instrumentalen und musiktheatralen Stücken auch raumbezogene Kompositionen, sowie installative Arbeiten. Seine Werke wurden von Musiker*innen wie dem Ensemble Intercontemporain, Patricia Kopatchinskaja, Ensemble Recherche, Boglárka Pecze und den Neue Vocalsolisten Stuttgart u. a. im Staatstheater Braunschweig, der Cité de la Musique - Philharmonie de Paris, beim ECLAT Festival und bei Frau* Musica Nova gespielt. Seine Musik wurde auf ARTE und verschiedenen Radiosendern, darunter Deutschlandfunk, SWR 2, WDR 3 und France Musique gesendet.
Clemens studierte in Freiburg Komposition bei Johannes Schöllhorn und Cornelius Schwehr. Von 2019 bis 2022 war er Artistic Manager des Ensemble Recherche Freiburg. Als freier Kurator arbeitet Clemens K. Thomas u. a. mit Ensemble Resonanz und dem Sinfonieorchester Göttingen zusammen. Zusammen mit Friederike Scheunchen und Lucia Kilger leitet er Ensemble Scope.
Mehr über Clemens K. Thomas
Foto: Katja Ruge
Libretto
Friedemann Dupelius
Libretto
Friedemann Dupelius arbeitet mit Sound und Sprache. Er bewegt sich zwischen künstlerischen, journalistischen und dokumentarischen Ansätzen, die sich gegenseitig beeinflussen und oft gleichzeitig in einer Arbeit Einzug halten. Er verfasst Radiofeatures und Essays über elektronische, experimentelle und zeitgenössische Musik und sonstige Phänomene der akustischen Gegenwart, u.a. für WDR3, SWR2 und den Deutschlandfunk, sowie für Printmedien wie positionen, zweikommasieben und die Neue Zeitschrift für Musik. Für das Projekt „Other Histories“ des Ensemble Recherche gestaltete er eine Video-Dramaturgie über musikalische Archive und Erinnerungspraktiken, die 2024 bei den Wittener Tagen für neue Kammermusik gezeigt wurde.
Als Friday Dunard produziert er genrefluide elektronische Musik, die er veröffentlicht, live performt oder zu DJ-Sets vermengt. Im September 2023 erschien das Album „Rhenus Aeternus“ auf dem Kölner Label Magazine. Unter dem Alias Wednesday Dupont entstehen Hörspiele, sonische Forschungen, digitale und akustische Texte für Radio, Festivals und Internet. Dabei interessieren ihn Fragestellungen zum Verhältnis von Klang zu Sprache, Wissen und Fiktion.
Friedemann Dupelius ist Teil des Kölner Experimentalchors Γλώσσα (Glossa) und verschiedener kollaborativer Musikprojekte. Als Kurator ist er in Köln beim Musiklabel SPA, der Klangkunst-Reihe Brückenmusik und der „Night of Surprise“ im Stadtgarten tätig. 2020 wurde er mit dem Reinhard-Schulz-Preis für zeitgenössische Musikpublizistik ausgezeichnet. 2022 erhielt er mit Γλώσσα das Karl-Sczuka-Recherchestipendium vom Goethe-Institut und SWR2 für das Hörstück „CHOLERA“. Friedemann Dupelius gibt Seminare und Workshops zu Themen im Spektrum zwischen Sound und Sprache, u.a. an der Peter Behrens School of Arts Düsseldorf, beim Festival Skanas Dienas Liepaja (Lettland), beim guterstoff-Festival Köln und beim Beethovenfest Bonn.
Foto: Pitt Wenninger
Inszenierung
Alicia Geugelin
Regie
Geburtsort:
Freiburg i.Br., Deutschland
Studium:
2013-2018: Studium der Musiktheaterregie - HfMT Hamburg
2010-2014: Studium der Politikwissenschaft - Universität Heidelberg
2008-2012: Musikstudium - Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim (Klavier, Gesang, Chor-/Orchesterleitung)
Auszeichnungen:
Preis der Stadt Graz (Ring Award Finale), Gewinnerin START.OFF (Wettbewerb, Lichthoftheater Hamburg), Stipendiatin der Claussen-Simon-Stiftung, Stipendiatin der Akademie Musiktheater heute, Einladung Körber Festival Junge Regie, Warnke-Förderpreis
Wichtige Inszenierungen:
La Traviata (Theater Pforzheim), La Cenerentola (Opéra Orchestre National Montpellier), Virilité.e.s (Opéra Orchestre National Montpellier), Don Giovanni (Ring Award Finale, Schauspielhaus Graz), Ich. Wir. Don Giovanni (Kampnagel Hamburg, Thalia Theater Hamburg), A Fairy Queen (Staatsoper Hamburg)
Mehr über Alicia Geugelin
Foto: Christina Körte
Musikalische Leitung
Rupert Burleigh
Musikalische Leitung
Geburtsort:
London, England
Studium:
Klavier, Dirigieren und Musikwissenschaft bei Prof. Hamish Milne an der Royal Academy of Music London (1984-1989); Soloklasse Prof. David Wilde an der Hochschule für Musik und Theater Hannover (1989-1994)
Bezug zur Staatsoper:
Studienleiter seit 2010/11
Stationen:
Hessisches Staatstheater Wiesbaden (1998-2000), Studienleiter und Leiter des Opernstudios an der Oper Köln (2000-2010), Gast beim Glyndebourne Festival Opera (2017), Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Hamburg (seit 2013)
Zusammenarbeit mit Orchestern:
Arion Orchestra London, Gürzenich Orchester Köln
Foto: Karlinsky
Bühnenbild
Letycia Rossi
Ausstattung
Geburtsort:
Goiânia, Brasilien
Studium:
Architektur und Stadtplanung an der Pontifícia Universidade Católica de Goiás, Brasilien, sowie Bühnenraum an der Hochschule für Bildende Kunst Hamburg bei Raimund Bauer.
Auszeichnungen:
2018 – Preis für das beste Set Design beim CinePE Festival de Audiovisual für den Spielfilm Dias Vazios. Regie: Robney Bruno
2011 - Preis bestes Szenenbild auf dem 8. Festival de Cinema de Maringá für mein Set-Design im Kurzfilm „Gertrudes e seu Homem“. Regie: Adriana Rodrigues
2012 - Preis beste Produktion Design auf dem Festival Nacional dos Sertões für mein Set-Design im Kurzfilm „Gertrudes e seu Homem“. Regie: Adriana Rodrigues
Wichtige Arbeiten:
2023 – Regie, Set Design und Kostüm/E|U, experimentelle Videokunst Regie: Letycia Rossi & Henrique Rodovalho
2022 – Raumkonzept für das Fluctoplasma – Hamburgs Festival für Kunst, Diskurs und Diversität / Museum am Rothenbaum, MARKK „Zwischenraum“
2022 – Bühnenbild/Kill dein Ego, Lichthoftheater – Hamburg, Schauspielhaus Hannover, Regie: Ron Zimmering & Volker Bürger
2021 – Bühnenbild/ Virilité, Opera Orchestre National Montpellier – Montpellier (Frankreich), Regie: Alicia Geugelin
2021 – Bühnenbild/ Requiem für eine Illusion, Kraftwerk Bille – Hamburg, Regie: Alicia Geugelin
2020 – Bühnenbild/Só tinha de ser com você, São Paulo Dance Company – Teatro Municipal São Paulo – Brasilien, Regie: Henrique Rodovalho
2020 – Bühnenbild/ Killing in the name of, Lichthoftheater - Hamburg, Regie: Alicia Geugelin
2019 – Raumkonzept für das Virtual Reality & Arts Festival/VRHam 2019/
Zusammenarbeit:
Theater und Tanz Theater: Henrique Rodovalho, Alicia Geugelin, Ron Zimmering
Film: Robney Bruno, Erico Rassi, Claudia Nunes
Foto: Bruno Galvao
Kostüme
Pia Preuß
Kostümbild
Geburtsort:
Bonn, Deutschland
Studium:
Master of Arts in Kostümdesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg, unter der Leitung von Reinhard von der Thannen
Medienkultur- und Musikwissenschaften an der Universität zu Köln
Ausbildung zur Modeschneiderin
Auszeichnungen:
Gewinnerin des START.OFF-Wettbewerb 2020 für die Produktion „Killing in the Name of“, Finalistin des Ring Award 2020/21 und Gewinnerin des Preises der Stadt Graz, Stipendiatin der Akademie Musiktheater Heute
Wichtige Arbeiten:
La Cenerentola (Opéra Orchestre National de Montpellier), Virilité.e.s. (Opéra Orchestre National de Montpellier), la traviata (Theater Pforzheim), Penthesilea (Malsaal, Deutsches Schauspielhaus) , u. a.
Stationen:
Freischaffende Kostümbildnerin im Bereich Musiktheater, Schauspiel und Film
Zusammenarbeit:
Alicia Geugelin, Ensemble Modern, Cat Hope
Mehr über Pia Preuß
Foto: Karim Abbas
Dramaturgie
Michael Sangkuhl
Dramaturgie
Geburtsort:
Regensburg, Deutschland
Studium:
Historische Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Regensburg
Bezug zur Staatsoper:
Dramaturgie an der Staatsoper Hamburg und für die Konzerte des Philharmonischen Staatsorchesters seit der Spielzeit 2022/23
Stationen:
Hospitanzen, Regieassistenzen, Abendspielleitung und Inspizienz für Übertitelung am Staatstheater Saarbrücken, am Theater Regensburg und bei den Tiroler Festspielen in Erl
Wissenschaftliche Lehrtätigkeit im Bereich Musikwissenschaft an der Universität Regensburg
Foto: Johannes Xaver Zepplin
Mädchen / Avatarin
Marie Maidowski
Sopran
Geburtsort:
Berlin, Deutschland
Studium:
Bachelor in Gesang und Musiktheater bei KS Prof. Julie Kaufmann an der Universität der Künste Berlin Master in Konzertgesang bei KS Prof. Christiane Iven an der Hochschule für Musik und Theater München
Meisterklassen:
19. Lotte-Lehmann-Woche in Perleberg (2016
Masterclass bei Prof. Marga Schiml in der Schweiz (2019)
Masterclass bei Prof. Gabriele Lechner in Baden bei Wien (2020)
Auszeichnungen:
Stipendium der Jungen Musiker Stiftung in Mühlheim (2018)
Stipendium der Studienförderung des Cusanuswerks (seit 2020)
Finalistin beim Bundeswettbewerb Gesang in der Kategorie Juniorwettbewerb (2020)
Stipendium des Deutschen Bühnenvereins (2023)
Staetshuys Fund Prize und Van Amelsvoort Prize für die beste Interpretation eines Werkes einer Komponistin bei der International Vocal Competition 2023 in `s Hertogenbosch mit Lied Duo Partner YoungSeob Jeon
Publikums- und Jurypreis beim HIDALGO Liedpreis 2023 mit Lied Duo Partner YoungSeob Jeon
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg ab der Spielzeit 2024/25
Wichtige Partien:
Susanna (Die Hochzeit des Figaro), Pflegerin (Alzheim), Barbarina (Le nozze di Figaro), Silvia (L’isola disabitata), Lovis (Der Baumgeist), Papagena (Die Zauberflöte), Daphne Colgate (Georgia Bottoms), u. a.
Bühnen:
Staatstheater Cottbus, Philharmonie Luxembourg, Cuvilliéstheater München, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Frank Hilbrich, Bernarda Horres, Tomo Sugao, Maximilian Berling, Isabel Hindersin, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Errico Fresis, Johannes Zurl, Johanna Soller, Aris Blettenberg, Henri Bonamy, Gad Kadosh, u. a.
Mehr über Marie Maidowski
Foto: Jörn Kipping
Nachbar
Aaron Godfrey-Mayes
Tenor
Geburtsort:
Mansfield, Vereinigtes Königreich
Studium:
Mascarade Emerging Artist (2022-2023)
Mascarade Opera Studio (2021-2022)
Advanced Diploma, Royal Academy Opera
Master of Arts, Royal Academy of Music
Bachelor of Music, Royal Academy of Music
Meisterklassen:
Allan Clayton, Royal Academy of Music
Dennis O’Neill, Royal Academy of Music
Carmen Santoro, Mascarade Opera Studio
Ann Murray
Ian Partridge, Royal Academy of Music
Auszeichnungen:
1. Platz, Royal Academy of Music Pavarotti-Preis
3. Platz & Wil Keune Mozart Preis, Veronica Dunne Internationaler Gesangswettbewerb
1. Platz, David Clover Festival of Singing Recital Preis
Italienischer Opernpreis des 19. Jahrhunderts, Mozart-Gesangswettbewerb
Preisträger, Richard Lewis/Jean Shanks Award
1. Platz, Nottinghamshire Masonic Music Association Bursary
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2023/24
Wichtige Partien:
Don Ramiro (La Cenerentola), Ferrando (Così fan tutte), Flöte (Ein Sommernachtstraum), Alì (Adina), Albert Herring (Albert Herring), Triquet (Eugene Onegin)
Bühnen:
Teatro La Fenice, Garsington Opera, Nevill Holt Opera, Königliches Kurtheater Bad Wildbad, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Oliver Mears, Marie Lambert-Le Bihan, Noa Naamat, Douglas Boyd, Paul Curran, Federico Grazzini, Pedro Ribeiro, Jean-Romain Vesperini, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Philippe Herreweghe, Trevor Pinnock, Iain Ledingham, Luciano Acocella, Jonathan Santagada, Douglas Boyd, Sian Edwards, Peter Robinson, Matthew Scott Rogers, Nicholas Chalmers, Dionysis Grammenos, Tom Seligman, u. a.
Foto: Jörn Kipping
Puppen-Tochter
Na'ama Shulman
Sopran
Herkunft:
Israel
Studium:
Bachelor und Master of Music im Fach Klassischer Gesang an der Jerusalem Academy of Music and Dance
Auszeichnungen:
Dritter Preis bei der International Opera Competition in Jerusalem (2021), erster Preis bei der Charles Schneider Competition (2017), erster Preis bei der Tavor-Fintz Memorial Competition (2016)
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg von 2018/19 bis 2019/2020
Wichtige Partien:
Adina (L'elisir d'amore), Gretel (Hänsel und Gretel), Pamina (Die Zauberflöte), Susanna (Le Nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Musetta (La bohème), Clorinda (La Cenerentola), Despina (Così fan tutte), Servilia (La clemena di Tito), Najade (Ariadne auf Naxos), Belinda (Dido and Aeneas), Juliette (Die tote Stadt), Berta (Il Barbiere di Siviglia), Diana (Orpheus in der Unterwelt), Bacchis (La belle Hélène), 2. Niece (Peter Grimes), Lidochka (Moscow, Tscherjomuschki), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Hamburg, Theater Magdeburg, Staatstheater Mainz, The Jerusalem Opera, Piccolo Opera Festival Friuli Venezia Giulia, Jerusalem Theatre, Tel Aviv Museum of Art, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Kirill Serebrennikov, Vera Nemirova, Olivia Fuchs, Stephen Lawless, Karen Stone, Igor Pison, Mirella Weingarten, Ulrich Wiggers, Shirit Lee Weiss, Anna Bernreitner, Eva Buchmann, Monica Waitzfelder, Ari Teperberg, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Paolo Carignani, Nathan Brock, Ricardo Minasi, Roland Kluttig, Christoph Gedschold, Pier Giorgio Morandi, Matteo Beltrami, Anna Skryleva, Svetoslav Borisov, Sebastiano Rolli, Pablo Mielgo, Paolo Spadaro, u. a.
Zusammenarbeit mit Orchestern:
Magdeburgische Philharmonie, Ramat Gan Symphony Orchestra, Orquestra Simfònica De Les Illes Balears, Ashdod Symphony Orchestra, Israel NK Orchestra, Concerto Hamburg, u. a.
Mehr über Na'ama Shulman
Puppen-Mutter
Aebh Kelly
Mezzosopran
Geburtsort:
Dublin, Irland
Studium:
Mascarade Emerging Artists, Florence
Georg Solti Accademia
Irish National Opera Studio
Royal Irish Academy of Music (BMus)
Meisterklassen:
Richard Bonynge, Aigul Akhmetshina, Freddie De Tommaso (Georg Solti Accademia), Vivica Genaux (Mascarade Emerging Artists), Tara Erraught, Paula Murrihy (Irish National Opera), Bernarda Fink (Neue Stimmen Masterclass), Ann Murray (Royal Irish Academy of Music)
Auszeichnungen:
2. Preis & Dermot Troy Preis (Veronica Dunne International Singing Competition)
Endrunde (Neue Stimmen)
1. Preis (Maura Dowdall Concerto Competition)
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg ab der Spielzeit 2024/25
Wichtige Partien:
Dido (Dido & Aeneas), Flora (La Traviata), Olga (Eugen Onegin), Popova (Der Bär), Endimione (La Calisto), Catherine (A Thing I Cannot Name), Melissa (La liberazione di Ruggiero dall'isola d'Alcina), u. a.
Bühnen:
Teatro La Fenice, Theater und Orchester Heidelberg, Teatr Wielki Opera, National Opera House Wexford, Cork Opera House, National Concert Hall Dublin
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Marie Lambert-Le Bihan, Noa Naamat, Jean-Romain Vesperini, Pedro Ribiero, Federico Grazzini, Olivia Fuchs, Sonja Trebes
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Laurent Wagner, Roland Kluttig, Jonathan Santagada, Jonathan Bloxham, Wyn Davies, Christian Curnyn, Fergus Sheil, Killian Farrel, David Brophy, Jonathan Cole-Swinard
Mehr über Aebh Kelly
Foto: Jörn Kipping
Puppen-Sohn
Mziwamadoda Sipho Nodlayiya
Tenor
Geburtsort:
Kapstadt, Südafrika
Studium:
Postgraduate Diploma in Opera Performance (2023), Diplom in Opera Performance (2021)
Meisterklassen:
Martin Hundelt – Johannesburg International Mozart festival (2024)
Levy Sekagapane - Opera UCT Masterclass Series (2023)
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg ab der Spielzeit 2024/25
Wichtige Partien:
Camille, Graf de Rosillon (Die lustige Witwe), Hendrik Cesars (Sara Baartman), Cochenille (Le Conte d'Hoffmann, Bertrando (L'inganno felice), Ernesto (don Pasquale)
Bühnen:
Artscape Opera House, Pam Golding/Baxter Theatre
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Steven Stead, Matthew Wild, Claudia Blersch, Christine Nolte, Janice Honeyman, Zenobia Kloppers
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Jeremy Silver, Kamal Khan, Richard Cock, Jochen Rieder
Foto: Jörn Kipping
Puppen-Vater
Keith Klein
Bass-Bariton
Geburtsort:
Overland Park, Kansas, Vereinigte Staaten von Amerika
Studium:
Bachelor-Abschluss in Gesangsdarbietung, Eastman School of Music
Master-Abschluss in Gesangsdarbietung, Florida State University
Auszeichnungen:
Gewinner des 3. Platzes beim Laffont-Wettbewerb auf regionaler Ebene, Metropolitan Opera, 2024
Gewinner des Laffont-Wettbewerbs auf Bezirksebene, Metropolitan Oper, 2024
Barbara und Stanley Richman Gedächtnispreis, Opera Theatre of St. Louis, 2022
NATS SouthEast Conference - Bester männlicher Student der Florida State University, 2019
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper ab der Spielzeit 2024/25
Wichtige Partien:
Dr. Grenville (La Traviata), Colline (La boheme), Sparafucille (Rigoletto), Angelotti (Tosca), Notar (Der Rosenkavalier) Dr. Podsnap (Awakenings)
Bühnen:
Santa Fe/Crosby Theatre, Opera Colorado/Ellie Caulkins Opera House, Florida Grand Opera/ Adrienne Arscht Theatre, Lyric Opera of Kansas City/Kauffman Center for the Performing Arts, Opera Theatre of St. Louis/ Loretto-Hilton Center for the Performing Arts
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
James Robinson, Patricia Racette, Chia Patiño, Matthew Lata
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Patrick Summers, Roberto Kalb, Daniella Candillari, Benton Hess
Mehr über Keith Klein
Foto: Jörn Kipping
Orchester
Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Sir Neville Marriner, Valery Gergiev, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen; Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede