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  • (c) Claudia Höhne
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So 09.03.2025, 11.00 Uhr | Elbphilharmonie, Kleiner Saal

4. Kammerkonzert

Giacomo Puccini: Tre minuetti für Streichquartett

Toshio Hosokawa: „Landscape II“ für Harfe und Streichquartett

Camille Saint-Saëns: Fantaisie für Harfe und Violine op. 124

Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 10 Es­-Dur op. 74 - „Harfenquartett“

Harfe: Lena-Maria Buchberger
: Kizuna-Quartett:
Violine: Mitsuru Shiogai
Violine: Hedda Steinhardt
Viola: Minako Uno-Tollmann
Violoncello: Markus Tollmann

Giacomo Puccini steht für große Oper und große Gefühle. Dass sich der Komponist neben seinem reichen Opernschaffen auch der Kammermusik widmete, in ihr gar die „große“ Form erprobte, ist nur wenig bekannt. Die meisten seiner Werke entstanden als Zeugnis der Experimentierfreude während seiner Studienzeit in Mailand – darunter auch seine Tre minuetti. Von Italien geht es mit Toshio Hosokawa nach Japan: Aus der Verbindung von Natur und Mensch zieht er seine Inspiration. Ähnlich der Kunst der japanischen Kalligrafie setzt er Ton für Ton wie einen Pinselstrich und kreiert dabei schönste Klangmalereien. Auch Camille Saint-Saëns‘ war ein Künstler der Klangfarben: Seine Fantasie für Harfe und Violine steht für den Gestus französischer Musik par excellence – Leichtigkeit und Eleganz treffen auf Klarheit und eindringlichen Charme. Leichten Gemüts war Ludwig van Beethoven keineswegs, als er sich an sein Streichquartett Es-Dur machte. Wenige Monate zuvor tobte vor den Toren Wiens die Schlacht bei Aspern, eines der blutigsten Gemetzel der Napoleonischen Kriege. Leise Hoffnung keimte auf, weil es Napoleon nicht gelang, einen eindeutigen Sieg zu erringen. Etwas von dieser Hoffnung im Angesicht brütender Schwermut legte der Tonsetzer in seine Musik.


Ort: Elbphilharmonie, Kleiner Saal, Platz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg

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